Mit schwerem Kopf doese ich vor mich hin. Ich fuehl mich gar nicht gut. Ganz so, wie wenn man mich aufgeschnitten haette und in meinen Gedaermen herumgeruehrt haette.
Ich lieg in einem anderen Kaefig und neben mir hoere ich noch drei weitere Atemzuege. Es ist dunkel und mich stoert das Plastikteil um den Hals, welches mich daran hindert mich frei zu bewegen und mich einzukuscheln und schoen weiterzuschlafen.
Da macht jemand die Tuer auf und das Licht wird angeschaltet.
Lasst bloss das Licht aus - und wenn jemand so nett waere, meinen Kaefignachbarn anzustupsen, damit er mit dem Geschnarche aufhoert. Ich fuehl mich zu schwach dazu.
Wo ist Frauchen...?
Das letzte woran ich mich erinnern kann, sind die Stimmen von Herrchen und Frauchen aus weiter Ferne. Ich freute mich schon sie nach einem langweilen Nachmittag im Kaefig wiederzusehen, als ein gruener Zweibeiner ein Plastikroehrchen an meine Nadel befestigte und ich einen leichten Druck im Vorderbein spuerte.
Dann wurde mir langsam schummrig und etwas uebel. Ziemlich benebelt merkte ich noch, dass ich aus dem Kaefig gehoben wurde und auf etwas kaltes gelegt wurde.
Viele Koepfe mit gruenen und weissen Kaeppchen beugten sich ueber mich und...
... dann wurde ich von der Schnarcherei geweckt und fand mich in diesem Kaefig wieder.
Das Licht wird wieder ausgemacht und der Schnarcher hat sich zur anderen Seite gedreht... wunderbar diese Ruuuuuuuhe.
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