Foto Maya

Foto Maya
Ich bin Maya

Donnerstag, 20. Januar 2011

Nacht -und Nebelaktion

Gespannt sass ich auf dem Beifahrersitz und war neugierig wohin es mit Frauchen ging. Es war schon dunkel und eigentlich hatte ich es mir bereits auf Herrchens Bett gemuetlich gemacht, und Frauchen hatte sich neben mich gelegt und in ihrem Buch gelesen, als das Telefon klingelte und ploetzlich alles schnell ging. Zu meiner Verwunderung liess Frauchen mich nicht im Schlafzimmer, sondern nahm mich mit - und eine Autofahrt lass ich mir doch nicht entgehen.
 
Die Autofahrt war lang gewesen. Anfangs sass ich neben Frauchen und sah gespannt hinaus, aber als ich merkte, dass es laenger dauern wuerde, machte ich es mir auf der Rueckbank bequem und verschlief so die meiste Zeit der Fahrt. Im Halbschlaf merkte ich, dass ich immer wieder von einer Seite zur anderen rollte und mir wurde ein kleines bisschen schwindelig, aber Frauchen hatte ein Fenster aufgemacht, sodass eiskalte frische Luft von draussen hereinstroemte.
 
Wohin es nur ging?
 
Als Frauchen wieder langsamer fuhr setzte ich mich zu ihr nach vorne und sah gespannt auf die Strasse. Es ging immer weiter und weiter und dann begann das Auto zu schaukeln. Frauchen fuer ziemlich langsam, und dann blitzte ein kleines Licht auf. Ich starrte gebannt nach vorn, aber es war zu dunkel um genau zu erkennen was es war. Der Mond erhellte noch nicht viel und da.. wieder, blitze das Licht auf, dieses Mal war es aber groesser. Frauchen hatte es auch gesehen und lobte mich fuer meine Aufmerksamkeit. Aber ich hatte kaum Zeit zuzuhoeren, viel zu gespannt sass ich neben Frauchen und passte angespannt auf, was da kommen mochte.
 
Da ploetzlich, ein Schatten und er kam direkt auf uns zu. Ich begann zu knurren, zog die Lefzen (?) hoch und konnte langsam eine dunkle Gestalt erkennen. Ich verstand wirklich nicht, warum Frauchen direkt auf diese Gestalt zufuhr und dann oeffnete sie auch noch das Fenster. Ich knurrte und bellte so laut ich konnte, damit der Schatten auch genau wusste, dass er sich Frauchen keinen Schritt mehr naehern durfte. Ich wollte gerade durchs Fenster nach dem Schatten schnappen, als ich eine Stimme vernahm, die ich kannte. Ich legte den Kopf schief und lauschte... und jaaaa, es war Herrchen.
 
Vor Freude sprang ich aus dem Auto und spielte eine Runde mit ihm.... Ich lief eine Weile hin und her. Soviele Gerueche die ich nicht kannte und aufsog. Toll. Nur im Dunkeln konnte ich nicht viel entdecken und es war auch ziemlich kalt. Herrchen und ich stiegen ins Auto und Frauchen fuhr den Weg weiter! Spaeter kamen wir an einen Platz mit vielen Menschen die sich an verschiedenen Feuerstellen waermten. Leider liess Herrchen mich nicht raus, dabei roch es so gut nach Fleisch und ich haette gerne mal nachgesehen, ob fuer mich auch etwas abfiel. Das Risiko wollte Herrchen aber nicht eingehen, und liess mich im Auto zurueck. Er nahm die zwei Tueten, die Frauchen ihm mitgebracht hatte und verabschiedete sich von uns.
 
Somit zuckelten wir mit Frauchen den langen Weg wieder zurueck. Waehrend der langsamen Fahrt sass ich selbstverstaendlich wieder neben Frauchen und passte auf, ob sich noch andere Schatten zeigen sollten.... Ich wurde belohnt, denn ploetzlich entdeckte ich einen kleinen, sich schnell bewegenden Schatten. Ich streckte die Nase aus dem Fenster und atmete tief ein... und die Luft faechelte mir den Geruch eines wilden Tieres zu.
Leider hatte Frauchen die Fenster inzwischen so hochgekurbelt, dass ich nicht aus dem Auto springen konnte, denn diesem Schatten waere ich gerne hinterhergejagt. Schade aber auch.
 
Somit legte ich mich mit einem Seufzer zurueck auf die Sitzbank und schlief, bis wir wieder zu Hause waren.

Montag, 17. Januar 2011

Erinnerungs-Schatzkiste 3

Frauchen hatte sich leise davongeschlichen, aber sobald Inca und ich
ihre Abwesenheit bemerkten,
fetzten wir voller Energie hinter ihr den Berg hinunter
.... und erwischten sie natuerlich!
November 2007

Sonntag, 16. Januar 2011

Atenea

Frauchen war ziemlich begeistert ueber diese Namensgebung. Atenea (im deutschen Athene) wurde nach einer griechischen Goettin getauft. Frauchen erzaehlte mir, es sei die Goettin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes.

Atenea war mein erstes Welpenkind, welches mir genommen wurde und auch das Einzige, welches ich spaeter nocheinmal wieder sehen sollte. Eines Tages stand Ateneas neue Familie etwas verstoert vor unserem Tor, da Atenea immer wieder mit dem Koepfchen zur Seite schwenkte und sich nicht ganz normal benahm. Da standen sie, die sechs Zweibeiner und schauten sich Atenea genau an. Auch ich konnte beobachten, wie es ihr Schwierigkeiten bereite, sich zu bewegte.
 
Herrchen bot ihnen einen Tausch an. Sie sollten Cleo mitnehmen und Atenea bei uns lassen. Schnell nahm die juengste Tochter der Familie Atenea zurueck auf den Arm, und hielt sie ganz fest an ihren Koerper gedrueckt. Ich konnte ihre Angst, Atenea zu verlieren, deutlich riechen - und stellte mich bereits auf ein Abschiedstheater ein.
 
Herrchen versuchte es dem Maedchen die Trennung von dem grade liebgewonnenen Welpen so leicht wie moeglich zu machen, als der Familienvater sich raeusperte und schuechtern einen Plan B vorschlug. Zaghaft fragte er, ob denn die Moeglichkeit bestehen wuerde Atenea zu behalten (da sie sie bereits so sehr ins Herz geschlossen hatten, und kein Familienmitglied sie wieder hergeben wollte) und Cleo zu einem guenstigeren Preis zu erhalten, da sie einen Wachhund braeuchten.
 
Frauchen und Herrchen waren schwer beeindruckt von der Aufopferungsbereitschaft der Familie, denn man konnte deutlich sehen, dass Atenea keine gesunde Huendin war und bestimmt ein Hundeleben lang ein verspielter Welpe bleiben wird. 
 
Cleo
 
 
Mir entging der Blick nicht, den sie austauschten und da Frauchen ploetzlich nicht mehr sprechen konnte, sagte es ihnen Herrchen. Sie durften Cleo kostenlos mitnehmen, mit der Bedingung, sie zu uns zu bringen, sollten sie ihrer ueberdruessig werden.
 
 
 
 
Da strahlte die ganze Familie, und bevor Herrchen und Frauchen es sich anders ueberlegen konnten, packte die nette Familie Atenea und Cleo ins Auto und fuhren ueberaus gluecklich nach Hause.
 
Immer wieder erzaehlt uns Atenea und Cleos Frauchen, wie es ihnen geht und vor allem, dass Atenea nach diversen Behandlungen und einer  Operations sich ohne Probleme fortbewegen kann - nur taub wird sie ihr Hundeleben lang bleiben. Doch sie waere nicht meine Tochter wenn sie nicht trotzdem ueberaus intelligent waere. Sie hat die Zeichensprache gelernt und gehorcht problemlos.
 
Und meine kleine Cleo ist nicht nur die Beschuetzerin der Familie geworden, sondern auch die ihrer Schwester.

Stolze Hundemutter

Sonntag, 2. Januar 2011

Hurra hurra die Post ist da!

Diese Tage bekam ich Post, ich konnte es gar nicht glauben. Frauchen rief mich zu sich und ratet mal, von wem ich Post bekommen habe. Na?  da kommt Ihr bestimmt nicht drauf. Es war eine grosse Ueberraschung fuer mich. Denn ich erhielt sie von dreien meiner Welpen. Ist das nicht herrlich? Sie haben sogar ein paar Bilder hinzugefuegt und ich bin maechtig stolz auf sie. Apollo hat nicht viel dazu gebellt, Maenner!

Mein Wurf Anfang des Jahres bestand aus sechs Welpen. Ein "Macho" und fuenf Weibchen. Eines der Weibchen ist nach einer Woche verstorben, sie war von Anfang an ziemlich schwach gewesen. Viel Zeit zum Trauern blieb mir nicht, denn die restlichen Fuenf mussten ja weiterhin bemuttert und versorgt werden - und sie entwickelten sich praechtig, Ich hatte bei all dem Stress nicht viel Zeit und nahm Frauchens Hilfe gerne an, nur weit weg durfte sie sich mit keines meiner Welpen bewegen. 

Die Weibchen gingen weg wie warme Semmeln. Das erste Weibchen ging an Maria, die Dame die immer auf uns aufpasst, wenn Herrchen und Frauchen nicht da sind. Sie wurde nach mir getauft und war die Groesste und Dickste von allen. Von ihr hoer ich noch am Meisten, denn Maria erzaehlt mir immer, was Maya junior alles anrichtet. Mir scheint, den gepflegten Garten hat sie vollends umgepfluegt - trotzdem bemerke ich, wie Marias Augen leuchten und wie warm ihre Stimme wird, wenn sie von den Abenteuern meiner Tochter erzaehlt.

Das zweite Weibchen wurde von einer netten Familie abgeholt. Sie betrachteten meinen Wurf lange und entschieden sich fuer ein Weibchen, welches sie Atenea tauften.

Das dritte Weibchen wurde wenige Tage spaeter am Abend abgeholt. Es waren zwei nette Herren, die bereits einen kleinen Rottweiler im Auto sitzen hatten, und mit meiner Kleinen und dem Rottweilerwelpen noch eine weite Reise vorhatten. Der Wagen war vollgepackt mit allerlei Sachen (Trockenmilchdosen, Matrazen, Waesche, Kissen, Dosen, Mehl, Zucker, Windeln...) und sie erklaerten Frauchen, dass sie am selben Abend noch zurueck ins Erdbebengebiet fahren wollten, um ihre Familie zu versorgen. Leider hoerten wir nie wieder etwas von meiner Kleinen.

Das letzte Weibchen und den Macho hatte ich dann noch eine Zeitlang fuer mich. Eines Tages kam dann ein aelteres Ehepaar und suchte sich das Maennchen aus - er wurde Rider getauft. Sie sind so nett und schicken uns dann und wann mal einen Gruss meines Sohnes.

Und das letzte Weibchen ist eine lange Geschichte, die ich ein anderes Mal erzaehlen moechte. Kurzgefasst, hatten sich Frauchen und Herrchen entschieden, dass sie bei uns bleiben sollte und sie wurde Cleopatra kurz Cleo getauft. Sie hatte sich schon gut eingelebt und bellte, lief und spielte mit uns um die Wette. Bis wir eines Tages Besuch von Atenea und ihrer Familie bekamen. Am Ende nahmen die netten Leute Atenea und auch Cleo mit, und so blieb mir keines meiner Kinder.

Und eben Atenea und Cleos Frauchen hat uns zur Zweibeiner sentimentalen Weihnachtszeit geschrieben. Auch Riders Frauchen war so nett uns ein Bild von meinem Jungen zu schicken, welche ich Euch
hier nicht vorenthalten moechte.

Sind sie nicht goldig?

Cleo

                                                    Atenea
                                      Rider (der Grosse rechts)

M - I - N - A - Z

Nachdem ich nun mehrmals gefragt wurde, warum meine Seite M-I-N-A-Z heisst, will ich das Geheimnis fuer die lueften, die noch nicht darauf gekommen sind.

Ist doch ganz einfach:

M   =   Maya (das bin ich !)
I     =   Inca
N   =   Neron
A   =   Apollo
Z   =   Zeus

Am besten ich stell Euch uns alle der Reihe mal vor, aber das mach ich ein anderes Mal. Ich will Euch nur verraten, dass sogar die Reihenfolge stimmt. Erst kam ICH, Maya, drei Wochen spaeter Inca; als wir das Haus wechselten gesellte sich der kleine nervtoetende Klaeffer Neron zu uns, und ein paar Monate spaeter kamen die zwei Brueder Apollo und Zeus.