Foto Maya

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Ich bin Maya

Montag, 12. Dezember 2011

Flug ins Traumland


Der Tag hatte so wunderbar angefangen. Mit Frauchen waren wir erneut in dem grossen Park spazieren gegangen, und bis auf die 6 Monate alte weisse Boxerwelpin namens HEIDI (wie kann man einen Boxer Heidi nennen?), die meine Nerven mit ihrem Herumgehopse ziemlich strapazierte, haben wir den Park genossen. Endlich mal wieder alleine mit Frauchen spazieren gehen.
Leider nimmt mich Frauchen nicht mehr von der Leine, sonst haette ich wohl noch etwas herumtollen koennen. Ich merke schon, dass ich den Zweibeinern und auch manchmal deren Hunden ziemlichen Respekt einfloesse.
Zurueck im Auto, machte ich es mir auf meine Platz gemuetlich. Die Fahrt war kuerzer als zum Park, und verwundert setzte ich mich auf. Mir kam der Geruch bekannt vor, ich konnte ihn nur nicht direkt einordnen.
Doch als die Haustuer geoeffnet wurde und der Mann mit der angenehmen Stimme aufmachte, wollte ich sofort reisausnehmen. Mir schwante nichts gutes. Leider hielt Frauchen das andere Ende der Leine fest und ich musste mit in das Haus. Ich bekam wieder diese komische Teil ums Maul und schon pieckste mich die erste Nadel ins Bein. Dann nahm Frauchen mit die Maulsperre wieder ab und der Zweibeiner und Frauchen schauten mich gespannt an und warteten.
Als es an der Tuer kurz darauf klingelte und ein kleine Mops erschien, fuehlte ich mich gar nicht mehr gut. Und als der Mann mit der netten Stimme dem Mops auch eine Nadel ins Bein pickste, konnte ich nicht mehr an mich halten und uebergab mich. Viel kam nicht raus, ich hatte ja noch gar nicht gefruehstueckt.
Dann ging der Mops wieder und ich bekam erneut eine Nadel ins Bein gepieckst. Hoffentlich klingelte es gleich wieder, damit jemand anders die Nadeln abbekam. Langsam reichte es!
Kurz darauf wurde mir ganz anders. Nicht mehr schlecht wie vorher, sondern ein ganz neues Gefuehl. War schon ein cool Gefuehl, auch wenn ich Frauchen nicht mehr richtig fokusieren konnte. Was geschah mit mir? Frauchen streichelte mich und ich hatte das Gefuehl zu schweben.
Sobald der Mann mit der angenehmen Stimme redete, musste ich mich stark konzentrieren um wachsam zu bleiben.
Ich bekam das lange hin... der Zweibeiner bewunderte das. Doch ich konnte nicht mehr lange gegen die Muedigkeit ankaempfen. Ich fuehlte mich leicht wie eine Feder, dabei wurden die Augenlider immer schwerer und schwerer. Frauchen streichelte mich weiterhin und redete mir immer gut zu, aber solangsam verstand ich nicht mehr was sie sagte, ich hoerte nur ihre Stimme... schreckte hoch, als der Mann mit der angenehmen Stimme sprach, spuerte noch kurz ein, zwei weitere Zwicker im Bein bis ich dann endlich losliess, mich treiben liess und in ein schwarzes Loch fiel.

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