Frustration
ist eine Wunschversagung. Die Täuschung einer Erwartung. Auf Frustration reagieren die Zweibeiner in
der Regel enttäuscht, verärgert, agressiv und manchmal auch verbittert,
demotiviert oder deprimiert.
Herrchen und Frauchen waren in
letzter Zeit etwas frustiert.
Bei
manchen Zweibeiner ist die Frustrationstoleranz hoch, bei anderen Zweibeinern
ist sie niedrig was bedeutet, dass manch Zweibeiner schneller frustriert ist
als ein anderer, sollte etwas nicht erwartungsgemäss laufen.
Das Gute bei Herrchen und
Frauchens Toleranzgrenze war, dass sie sich prima ergänzt haben. War sie bei
dem einen niedriger, dann war sie bei dem anderen höher und vice versa.
Doch
verstehen tu ich die Zweibeiner nicht, denn wenn sie etwas nicht ändern können
und Pläne gescheitert oder Träume zerplatzt sind, dann sollten sie sich mal
fragen, ob dieser negative Ausgang nicht auch sein Gutes hat.
Also wenn Ihr mich fragt: Ich
bin absolut der Meinung, dass es ganz gut war, dass dieser Traum von Herrchen
und Frauchen zerplatzt ist. Auch wenn es mich nun den kleinen Sonnenschein
gekostet hat. Doch Tara wird schneller gross, als ein kleines, brüllendes, stinkendes
Zweibeinerbündel.
Sobald
sich die Zweibeiner mal vom anfänglichen Ärger und Frust befreit haben, finden
sie bestimmt eine Positive Seite an ihrem „Pech“.
Ich arbeite daran, dass
Herrchen und Frauchen das auch so sehen. Und ich hoffe, das kostet mich nicht
noch einen kleinen Sonnenschein.
Oder,
noch besser ist es, wenn diese Unzufriedenheit die Zweibeiner zu etwas
anstachelt und kreativ werden lässt, um doch noch einen Weg zu finden, um zu
ihrem positiven Ergebnis zu kommen.
Nicht nötig, das haben sie
bereits in den letzten Zweibeinerjahren getan und sehr intensiv in den
vergangenen Zweibeinermonaten...
Und
sollte gar nichts gehen, dann bleibt den Zweibeinern einfach nichts anderes als
das Unveränderbare zu akzeptieren.
Richtig, ganz meine Meinung!
In meinem Fall bitte ich unseren
Hundegott um
Gelassenheit, die Dinge
hinzunehmen, die wir nicht ändern können;
Mut,
um Dinge zu ändern, die wir ändern können und
Weisheit, um beides voneinander zu unterscheiden.
Mit diesem Mantra ertrage ich
stoisch unseren kleinen Wirbelwind und den kleinen Sonnenschein.
PS.
Wichtig ist, dass Zweibeiner aus reiner Absicht handelt und nicht nur aus ihrem
Ego heraus. Viele Zweibeiner meinen eine edle Tat zu tun, doch wenn hund genau
hinschaut –und das tun wir Vierbeiner nämlich ganz genau- stellen wir fest,
dass dieser betreffende Zweibeiner nur so gehandelt hat, um etwas zu bekommen.
Gut, dass keiner bei mir grad hinschaut und
sieht, dass ich aus reinem Ego schreibe.