Diese Geschichte ist für mich so unglaublich wie Frauchens Filme die sie
sich manchmal in dem grossen, flimmernden Kasten im Wohnzimmer anschaut. Doch es
gibt wohl wirklich sehr böse Zweibeiner, ich mag es nicht glauben. Es geht um
einen von uns, er heisst Cabela. Er hat einen kompakten, muskulösen Körper,
breiten Schädel und einen sehr kräftigen Fang. Die Ohren sind ähnlich wie die meinen
und auch hat er ein dichtes, kurzes Haarkleid. Anders als Ich, Inka und Apollo
ist das Fell nicht Schwarz, sondern in allen Farben und Kombinationen vertretbar.
Cabela und seinesgleichens Wesen strotzt nur so vor Selbstbewusstsein, weshalb sie
leider immer wieder von Zweibeinern in Hundekämpfen verwendet werden. Eine
grausame Art und Weise mit uns zu spielen. Und somit sind sie bei den guten
Zweibeinern sehr verpönt – dabei gilt der Charakter von ihnen (wie auch
unserer) als äußerst menschenfreundlich und sie würden ihre Überlegenheit gegenüber ihres
Herrchens oder Frauchens nie demonstrieren.
Sie werden -wie auch wir- als Spürhunde oder Rettungshunde eingesetzt. Werden
sie also frühzeitig sozialisiert sind sie treue, sanftmütige, verspielte
Famililenmitglieder, welche wachsam und territorial ihre Familie beschützen.
Und genau das war geschehen. Diese sehr bösen Zweibeiner –welche seine
Herrchen waren- wollten Cabela als Kampfhund abrichten. Doch der machte ihnen einen Strich durch das
Futter, denn er weigerte sich all diese blöden Spiele mitzumachen und war nicht
bereit irgend einen Kumpel anzufallen. Lieber spielte er mit seinen Freunden
und tauschte die aktuellsten Neuigkeiten der Nachbarschaft aus. Somit war er
für die Vierbeiner keine Investition mehr wert und sie wollten ihn loswerden.
Sie gingen mit ihm spazieren und ganz bestimmt freute Cabela sich über die Abwechslung. An einem abgelegenen Ort banden sie ihn am Boden fest und seine Herrchen holten etwas nach metal riechendes aus ihren Taschen. Verwundert drehte Cabela den Kopf und beobachtete wie sie dieses undefinierbare Teil auf ihn gerichtet wurde. Dann hörte er einen und noch einen und noch einen lauten Knall und bevor er sich versah brach er zusammen und roch Blut, sein eigenes Blut. Dem Hundegott sei Dank waren sie keine guten Schützen.
Sie gingen mit ihm spazieren und ganz bestimmt freute Cabela sich über die Abwechslung. An einem abgelegenen Ort banden sie ihn am Boden fest und seine Herrchen holten etwas nach metal riechendes aus ihren Taschen. Verwundert drehte Cabela den Kopf und beobachtete wie sie dieses undefinierbare Teil auf ihn gerichtet wurde. Dann hörte er einen und noch einen und noch einen lauten Knall und bevor er sich versah brach er zusammen und roch Blut, sein eigenes Blut. Dem Hundegott sei Dank waren sie keine guten Schützen.
Gute Zweibeiner hatten das Ganze beobachtet und benachrichtigten widerum
andere Zweibeiner die in ihren lustigen blauen Anzügen nach ihm suchten.
Schnell fanden sie ihn. Zuerst erschrak er, denn diese Zweibeiner hatten auch
dieses komische nach metall riechendes Teil am Gürtel hängen, doch sie sprachen
beruhigend auf ihn ein und da er nicht mehr laufen konnte, legte ihm einer
einen Gürtel um die Schnauze und eine Decke um den Körper und trug ihn zu ihrem grossen
Blechkasten, mit dem sie gekommen waren.
Mit dem brachten sie ihn zu einem Ort, wo ihn Zweibeiner mit den weissen Kitteln
entgegennahmen. Sie schlossen und verbanden die Löcher aus dem sein Blut
floss und brachten ihn an einen behaglichen Ort, an dem es jeden Tag frisches
Wasser und Futter gab. Jeden Tag besuchen ihn freundliche Zweibeiner mit
weissen Kitteln und spielen mit ihm soweit es geht. Er hat sie schnell
liebgewonnen, denn er darf spielen soviel er will und hat seit dem Tag seine anderen
Herrchen nicht mehr wiedergesehen.
Inzwischen weiss er, dass diese Herrchen in einem engen Raum mit Metall
vor den Fenstern sitzen. Das hat ihm sein neues Frauchen erzählt, bei der er
sehr glücklich ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen