Foto Maya

Foto Maya
Ich bin Maya

Samstag, 13. November 2010

Meiner Einer

Zeus Ableben hat mich so durcheinander gebracht, dass ich mich noch nichteinmal bei Euch vorgestellt habe.

- Ich bin MAYA -

(das Alphatier!)

Bis gestern waren bis zu Fuenft. Drei weitere, die so aussehen wie ich, und ein kleiner, langhaariger, braunweisser Klaeffer der meinem Herrchen und Frauchen, zusammen mit den Schluesseln des neuen Hauses, ueberreicht wurde. 

Der kleine Klaeffer hatte noch eine Schwester, die Frauchen aber ziemlich bald ins Auto packte und ohne sie wieder zurueckkam. Auch Nerón -so heisst der kleine braune Klaeffer- wurde zweimal ins Auto gepackt, kam aber dann nach ein paar Tagen wieder zurueck. Ich hege den Verdacht, dass er seiner neuen Familie mit seinem herzerweichendem Gejaule so auf den Keks gegangen ist, dass sie ihn wieder zurueckgegeben haben. Mir gefaellt es auch nicht, dass er wieder bei uns ist, aber auf mich hoert Frauchen ja gar nicht - sie nimmt ihn sogar in Schutz wenn ich ihm mal wieder zeige, wer hier das Sagen hat. 


Ich bin uebrigens die Erste von uns Fuenf, die von Herrchen und Frauchen nach Hause gebracht wurde. Es war ziemlich kalt an dem Tag und Herrchen liess sich lange Zeit, bis er sich zwischen mir und meiner Schwester entschieden hatte.  Herrchen steckte mich unter seine Jacke wo es schoen warm war und als ich vorsichtig meine Nase unter der Jacke hervorlugte, sah ich noch, wie meine Mutter mit dem Besen in Schach gehalten wurde.

 Zusammen mit Frauchen fuhren wir direkt zu einem Mann mit einer angenehmen Stimme aber vielen beaengstigenden Geruechen. 
Ich wurde auf einen kuehlen Tisch gestellt und von den drei fremden Menschen begutachtet. Ich zitterte am ganzen Leib -  ziemlich duenn fand mich der Mann mit dem kraeftigen Haendegriff.  Er untersuchte mich, tastete mich ueberall ab, und stach mich dreimal mit einer Nadel. Er sprach mit Herrchen und Frauchen. Ich hoerte kaum hin, konzentrierte ich mich doch vollkommen auf den grade verursachten Schmerz der Nadeln, aber moment, was sagte er da? Ich horchte auf, den es wurde interessant. Da sagte doch der Mann mit den kraeftigen Haenden und der angenehmen Stimme weise : "Sie ist nicht Euer Besitz, sondern IHR seid IHR Besitz. Sie ist die Königin bei Euch zu Hause und ihr seid ihre Untertanen" .
Stolz schwellte ich meine Brust - endlich einer, der meinen Wert erkannt hatte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen