Foto Maya

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Ich bin Maya

Samstag, 27. November 2010

Friseurtermin

Mit etwas Schadenfreude, verfolgten wir vergangenes Wochenende Nerons Verwandlung. Aus sicherer Entfernung versteht sich.

Wir ahnten bereits die Tage vorher, das etwas ansteht, denn die Plastikwanne wurde mit Wasser gefuellt. Um ja einem Bad zu entgehen, machten wir uns alle daran, soviel Wasser wie moeglich aus der Wanne zu trinken. Apollo hob sogar ab und zu mal das Bein, um Herrchen und Frauchen von dummen Gedanken abzubringen.

Aber... half alles nichts.

Es war einfach zuviel Wasser in der Wanne und ohne Zeus Hilfe schafften wir es nicht, das Wasser in der Wanne innerhalb von einer Woche auszutrinken. Samstag war es dann soweit...

Frauchen erschien ploetzlich mit einem grossen Handtuch und der Hunde-Shampoo-flasche und Herrchen lief zwischen uns herum auf der Suche nach seinem ersten Opfer.

Ich verkroch mich EILIGST in einer Hundehuette, und zu aller Erleichterung hatten Herrchen und Frauchen es diesesmal auf unseren kleinen, langhaarigen Klaeffer abgesehen. Neron sah gar nicht gluecklich aus, als er in die Wanne gesteckt wurde.
Wenn er gewusst haette, dass das erst der Anfang der Tortur ist, waere er bestimmt vorher stiften gegangen.

Aber da stand er triefendnass und liess die Waschprozedur ueber sich ergehen. Tapferes kleines Kerlchen. Einmal wagte er den Versuch zu entwischen, aber dafuer war er mit seinem lahmen Bein zu langsam.

Anschliessend wurde er von Frauchen lange trocken gerubbelt. Ist nicht ganz einfach bei Nerons langem Fell. Fuer kurze Zeit verschwand Herrchen im Haus und kam dann mit einer grossen Schere zurueck.

Gespannt verfolgten wir das Ganze. Jetzt ging es Neron an den Kragen und ganz wohl war ihm dabei nicht. Lange schnibbelten Herrchen und Frauchen an Neron herum, welcher sich immer verzweifelter wehrte. War auch nicht ganz ohne... denn Herrchen verfehlte schon mal das ein oder andere Mal. Woraufhin Frauchen Herrchen (natuerlich jedesmal) einen bitterboesen Blick zuwarf.

Unser kleiner Klaeffer sieht nun recht lustig aus.




Schade nur, dass sein langes Fell weg ist. Es war immer so schoen lang, verknotet und verfilzt, und hatte immer sehr interessante Gerueche. Ich versuchte mir ein wenig von Nerons Fell aus der Tuete zu stibitzen... -wir hatten inzwischen spitzbekommen, dass uns heute kein Bad bluehte- und so schlich ich mich langsam an, steckte vorsichtig meine Nase in die Tuete, biss sachte in einen Fellballen und schlich mich vorsichtig in meine Huette... aber was war das ???... HAAAAATSCHI... etwas kitzelte mich in der Nase und -HAAAATSCHI - Mist, Frauchen wurde auf mich aufmerksam und nahm mir meine Fellbeute wieder ab. Dabei roch dieses abgefallene Fell doch so interessant.

Jedesmal wenn Neron von der Strasse zurueck zu uns kam, schnueffelten wir intensiv um die diversen Gerueche zu identifizieren. Das ist jetzt nun leider vorbei; ersteinmal, bis das Fell wieder gewachsen ist.

Obwohl wer weiss, vielleicht passen Herrchen und Frauchen diesesmal besser auf sein Fell auf...




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