Foto Maya

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Ich bin Maya

Montag, 29. September 2014

Der tägliche Kojote

Frauchen hat die Angewohnheit abends immer noch zu lesen. Momentan hat sie ein Buch, welches sie ziemlich in den Bann zieht. Dann ist sie kaum anbellbar. Da es aber diesesmal um eine nahen Verwandten von uns geht, erzählt sie mir ab und an, was sie gerade gelesen hat.
 
Begleitet werden die Zeilen von wunderbaren Aufnahmen der atemberaubenden Landschaft, der Wildnis und ihren Bewohnern, der jungen Zweibeinerin und vor allem von "dem wilden Tier".

Es geht um zwei Welten die aufeinandertreffen: Eine tierliebende Zweibeinerin und ihren Freund, der Kojoten tötet. Schonmal sehr unsympatisch der Typ. Denn der Kojote gehört zu meiner Familie und somit nehm ich ihm das persönlich. Doch irgendwo hat der Zweibeiner dennoch ein gutes Herz versteckt, denn seinen alten Kühe gibt er ein Gnadenbrot auf seiner Farm und eines Tages rettet er sogar einen kleinen Kojoten vor dem Tod und schenkt ihn seiner Zweibeinerin. 
 
Auf der einen Seite also der Jäger, auf der anderen die Tierfreundin die uns das Leben nicht nur in Schwarz und Weiss aufzeichnen, sondern in allen Regenbogenfarben.
 
Ich muss zugeben, ich kann Frauchens Bann verstehen, denn die Geschichte von Charlie den Kojoten entwickelt sich ziemlich spannend. 
 
Der Höhepunkt ist erreicht, als Charlie sein Frauchen anknurrt und sogar beisst. Das würde ich mir bei Frauchen gar nicht erlauben. Trotzdem nehm ich meinen Hut ab vor dem Mut der Zweibeinerin - sie hat sich mit viel Geduld und Geschick wieder zum Alpha der Familie hochgearbeitet.
 

Nun verfolgen Frauchen und ich die Webseite von Charlies Frauchen.
Lust bekommen ein wenig mehr von Charlie zu erfahren, ganz einfach: Ihr findet den Link auf meiner Webseite unter Gute Nachbarschaft oder lest das Buch von Charlies Leben mit einem Präriezweibeiner.
 
Viel Spass.  

Einer für alle, alle für einen

Ein Geräusch schreckte mich aus dem Schlaf hoch. Irgendwoher kannte ich es, ich hatte es schoneinmal gehört, konnte es aber nicht einordnen.
Nun war es ziemlich still –  draussen regte sich nix, die Vögel hatten aufgehört ihr Morgenlied zu zwitschern und es regte sich kein einziges Blatt. Herrchen und Frauchen schliefen noch tief, aber ich bemerke, dass auch Bonnie hochgeschreckt  war. Wir warteten gespannt ab und dann hörten wir ein herzzerreissendes Jaulen. Ich wurde unruhig und als ich bemerkte, dass Frauchen auch aufgewacht war und dem Jaulen zuhoerte konnte ich nicht mehr laenger liegen bleiben. Dem herzzerreissenden Jaulen stimmten unsere Nachbarskumpels mit an und auch Inka, Neron und Apollo folgten dem Gesang.  
Frauchen versuchte mich ruhig zu halten, damit ich Herrchen nicht wecke, doch kurz musste ich mit einstimmen. Ehrenhundekodex!
Frauchen ahnte noch nicht was passiert war – ich sah nur, dass sie sich entspannte als sie uns nun alle gesehen oder gehoert hatte und nachdem sie hoerte, dass ich nicht mehr jaulen wuerde , legte sie sich wieder hin.
Auch Apollo, Neron und Inka hörten nach einer Weile auf, doch die Nachbarsköter bellten noch eine Weile. Zwischendurch hörten wir das herzerreissende Jaulen. Herrchen drehte sich zu uns um und fragte Frauchen, ob das einer von uns sei. Ich muss dazu erklaeren, dass Herrchen  nicht so ein feines Ohr wie Frauchen hat. Frauchen beruhigte ihn und somit drehte sich Herrchen um und schlief weiter.
Ich wollte nicht mehr auf meinem Lager liegen und stupste Frauchen an. Sie liess mich auf ihr Lager und so kuschelte ich mich an sie. Mir war wieder eingefallen, woher ich das Geräusch kannte. Frauchen streichelte mir über den Kopf – ich glaube sie ahnte es, denn sie drückte mich ganz feste an sich.
Lange hielt Frauchen das nicht aus, sie war nun hellwach und stand auf. Wir hörten die üblichen morgendlichen Geräusche, wunderten uns, das Frauchen uns nicht zum Fressen abholte, sondern direkt zu ihrer Blechkiste ging. Wir hörten sie davonfahren – doch dann kam  das Geräusch wieder zurück. Bonnie und ich spitzten die Ohren: war Frauchen eingefallen, dass sie uns nichts zu Fressen gegeben hat? Aber  nein - Frauchen kam nicht wieder.
Frauchens  Blechkistengeräusche kamen zwar näher , dann entfernten sie sich wieder bis wire in konstantes Brummen hörten.  Wir hörten Frauchen ganz schwach reden – sie war aus der Blechkiste gestiegen und redete.  Da – Bonnie und ich hörten, wie sich eine weitere Blechkiste näherte und auch diese stoppte. Wir spitzten die Ohren, doch viel verstanden wir nicht. Die Motorgeräusche der beiden Blechkisten erstickten Frauchens und die zweite fremde Stimme. Dann klickte es, und Frauchens Blechkiste entfernte sich, bis  wir sie nicht mehr hören konnten.
Leider wissen wir, was Frauchen gesehen hat. Wenn Frauchen das Jaulen und das Bellen verstanden hätte, wäre sie darauf vorbereitet gewesen. Ich hätte es ihr gerne erspart, denn es hat sie bestimmt innerlich sehr bewegt.
Aber wie sollte ich auch ahnen, dass die Kumpels an der Strasse waren. Die beiden Kumpels lagen Wache bei ihrem inzwischen davongegangenen Kumpel.
Sie haben ihren Kumpel nicht alleine gelassen und auch wir hatten ihn mit unserem Gejaule zum Übergang in den Hundehimmel geholfen.
 
Einer für alle, alle für einen

Samstag, 27. September 2014

Hausfriedensbruch (2)





 
Ich untersuche den Tatort...


Hausfriedensbruch

 
Der Hausfriedensbruch ist die vorsätzliche Verletzung des verfassungsrechtlich geschützten Gutes der Unverletzlichkeit befriedeter Besitztümer.
 
Versteht Ihr diese komplizierte Zweibeineraussage? Ich nicht, aber das wichtigste ist doch einfach, dass Herrchen sie erwischt hat!
 
Wieviele Täter findet Ihr?
 

Mittwoch, 24. September 2014

Katalogwälzen

Nicht, dass ich nicht zufrieden bin, mit dem was wir haben, aber meine Neugier ist ein wenig geweckt worden, als ich die Tage Kataloge gewälzt habe.

Es geht um neue Hundehütten. Da wir ja viel Platz bei uns haben, muss ich mal sehen, wie ich Frauchen und Herrchen überzeugen werde, jedem von uns eine eigene Hundehütte zu bauen.

Ich hätte auch ein paar gute Ideen:

Apollo würde ich entweder eine Hütte mit Pool bauen, da er sich im Sommer immer gerne in den Bach legt.  Oder aber ein hochmodernen Bungalow mit Fensterfront damit er auch alles gut beobachten kann.
 
 
 
 
Inka ist mehr unser Schlichter, da habe ich direkt zwei  wunderhübsche Hütten ausgesucht. Ein kleines Extra würde ich ihm aber noch einbauen, nämlich eine Wärmequelle für die kalten Tage. Ich dachte da an so eine Wärmequelle, wie Frauchen und Herrchen im Wohnzimmer stehen haben.
 
 
 
Für unseren kleinen Kläffer Neron hab ich auch zwei reizende Vorschläge. Da er immer bei Herrchen und Frauchen sitzt dachte ich an einen Platz UNTER Herrchen und Frauchen.
 
 
 
 
oder aber an einen kleinen Platz in der Ecke des Gartens - er braucht ja nicht viel.

 
Während ich mir den Katalog durchsah, wirbelte unser kleiner Wirbelwind um mich herum und  suchte sich selbst folgende Unterkunft aus:
 
 
Nicht meine Wahl für sie, ich sag dazu auch nichts weiter. Meine Wahl wäre folgende "Hütte" ...
 

... die häng ich nämlich dann an einer vorbeifahrenden Blechkisten dran und --- schwupps, weg ist die kleine Bonnie.
 
Tjaaa... und nun fragt Ihr Euch, welche schicke Hundehütte ich mir so ausgesucht habe. Nun, so ganz hab ich mich noch nicht entscheiden können.
 
Standesgemäss, dachte ich da an folgende:
 
Das Problem ist nur einfach, dass ich das nicht in Herrchen und Frauchens Schlafzimmer bekomme.
 
Auch die folgende Hütte ist leider nicht IM Haus aufstellbar, auch wenn sie mir sehr gut gefaellt mit, da die Terrasse auf dem Dach mir einen guten Überblick gibt.
 
 
Ich denke mir aber, dass Herrchen und Frauchen mich vor die Wahl stellen werden, entweder weiterhin im ihrem Schlafzimmer zu schlafen oder aber nach draussen zu ziehen. Dreimal dürft Ihr raten, was ich vorziehen werde.
 
Fazit: da ich selbst also dann doch keine Hütte haben möchte, erledigen sich auch hiermit die Hütten der anderen und alles bleibt so wie es ist. Wohl oder übel auch der kleine Wirbelwind bei uns.

Samstag, 13. September 2014

Teamwork

Ihr wollt wissen, was Teamwork ist? Nun, ganz einfach. Es gibt zwei Situationen in denen wir eng zusammenarbeiten und ausgefeilte Teamworktechniken anwenden. Unsere verschiedenen Charaktere, Grössen und Rassen helfen uns dabei vortrefflich.
 
Die eine Technik wenden wir zum Fangen von Nagern oder fremden Katzen auf unserem Revier fangen an. Wie Ihr bereits wisst, mit gutem Erfolg.
 
Die andere mit Frauchen.
 
In der kalten Jahreszeit bringen unsere grooooooossen Hundeaugen nicht selten Frauchen dazu, die Jungs im Wohnzimmer vor dem Kamin übernachten zu lassen. Zweibeiner sind Gewohnheitsbeiner und sobald Frauchen uns vor den Kamin lässt, gibt sie uns etwas zum Knabbern, damit wir nicht hin und her wuseln, sondern uns beruhigen.  Leider immer nur eins für jeden von uns. Definitiv zu wenig, also mussten wir uns einen Schlachtplan überlegen, wie wir uns auf zwei Knabberteilchen pro Teammitglied hocharbeiten konnten.
 
Es ist nicht schwer, klappt leider nicht immer, aber oft genug.
 
Sobald wir unser erstes Knabberteil aufgefressen haben, stellen, setzen oder legen wir uns gut geplant hin. Wenn Frauchen dann nichts Böses ahnend durchs Wohn- und Esszimmer geht, steht Inca plötzliche vor ihr. Also geht sie ihm aus dem Weg und prompt liegt Apollo im Weg, sodass sie ihm ausweichen muss. Und - da sitz ich dann schon und wieder muss Frauchen zur Seite treten, um nicht über mich zu stolpern - doch fasst tritt sie auf Neron der sich schon brav positioniert hat und an dem sie sich vorbeischlängeln muss. Neron ausgewichen - und wohin haben wir sie still und leise hinmanövriert?  Genau, Frauchen steht nun in der Küche und nun ratet mal, wer vor dem Schrank mit all den guten Leckerlies sitzt?
Richtig, unser kleiner Wirbelwind Bonnie welche Frauchen mit RIESENGROSSENAUGEN anschaut und so erfreut wedelt, dass es Frauchen -nicht immer, aber immer öfter- das Herz bricht und sie noch eine Runde Knabberzeug schmeisst.
 
Soetwas ist Teamwork.

Donnerstag, 11. September 2014

Mittwoch, 10. September 2014

43 ... was? 2

Nun erschien auch der Bericht unseres sockenhungrigen Artgenossen in der Zeitung.

Gesehen und eingesandt wurde der Artikel von einer Zweibeiner-hundehaarallergischen- Auslandskorrespondentin:


ps. Sie ist zwar Hundehaarallergisch (dabei haben wir bis auf Neron doch schon kurzes Fell), aber liest trotzdem immer brav meine Einträge. Sehr lobenswert.

Montag, 8. September 2014

Alleinerziehend

Ein allein Erziehender ist ein/e Hund/in der/die ohne Hilfe eines anderen erwachsenen Hundes/in Welpen unter drei Monate grosszieht.

Doch wer behauptet kleine Welpen schränken Hund ein? Hier ein Bekannter mit seiner "Brut".

Schutzengel

Wie Ihr alle wisst, ist für unsere lieben Zweibeiner ein Schutzengel ein nach mythologischer oder religiöser Vorstellung zum Schutz eines Landes, eines Ortes oder einer Person zugestellter Engel.

Normalerweise sind die Zweibeiner egoistisch, demnach meinen sie der Schutzengel ist alleine mit ihnen beauftragt. Das widerum beweist des Zweibeiners Sehnsucht nach persönlicher Fürsorge.

Ich bin sicher, mein Frauchen hat solch eine Sehnsucht nach einem Schutzengel nicht - hat sie doch mich und den Rest der Bande, was braucht sie da noch einen Schutzengel, den man sowieso nicht sehen kann.

Aber wie Ihr sehen könnt, haben wir einen kleinen Schutzhund wenn wir schlafen und Frauchen mal nicht im Raum ist:


Donnerstag, 4. September 2014

43 ... was?

 
 
 
 
 
 
 
Die Zweibeiner haben schon geniale Dinge erfunden. Da haben sie doch die Möglichkeit gefunden, schwarz weiss Bilder von sich oder uns zu erschaffen. Es ist sogar schmerzlos. Hund muss sich nur auf ein eiskaltes, steinhartes Lager legen, ein imensen Gerät über sich ergehen lassen, tief einatmen, Luft anhalten und still halten, dann hört hund ein Klick - und schon haben ist das schwarz-weiss Bild von meinem oder Eurem Inneren fertig.
 
Dieses innere Bild welches ihr hier seht, stammt dem Hundegott sei Dank nicht von einem von uns. Aber wenn Inka weiterhin Papier frisst, muss er vielleicht auch bald aufgeschlitzt werden.
 
Wollt Ihr wissen, was dieser Kumpel so liebend gern verspeist hat?  Wie mir erzaehlt wurde, liebt er den Geruch der Pfoten seiner Zweibeiner... da ist ihm nichts besseres eingefallen, insgesamt 43 Fussbekleidungsstücke seiner Familie zu verspeisen. Was hund nicht tut, wenn es hund langweilig ist.  
 
Mich wundert es nur, dass sein Frauchen und Herrchen all die Fussbekleidungsstücke nicht vermisst haben.
 
 


Montag, 1. September 2014

MEIN Frauchen und Ich



Ps. Nein, ich habe niemanden ausgeschnitten, wie kommt Ihr denn alle darauf?

Sportskanone Adidog!

Unser kleiner Wirbelwind ist eine kleine Sportskanone... man mag es nicht glauben, wie gut sich die Kleine gemacht hat.


 
Und nun macht sie Werbung fuer Adidog ...

Das Maya Grundgesetz


Mein Grundgesetz beschreibt typische hundische Eigenarten und  macht das Leben schwerelos und wäre überhaupt eine Anregung für alle Zweibeiner der Erde.


Artikel 1
Sieh den Tatsachen ins Auge.
– Es ist wie es ist.

Artikel 2
Habe keine Angst vor der Zukunft.
– Es kommt wie es kommt.
(oder wie ein Bekannter meines Frauchens sagen würde: Et kütt wie et kütt.)

Artikel 3
Lerne aus der Vergangenheit.
– Es ist noch immer gutgegangen.

Artikel 4
Jammere den Dingen nicht nach.
– Was weg ist, ist weg.

Artikel 5
Sei offen für Neuerungen.
- Nix bleibt wie es war.

Artikel 6
Seid kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen.
– Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.

Artikel 7
Füge dich in dein Schicksal.
- Was willste machen?

Artikel 8
Achte auf deine Gesundheit.
- Friss soviel Du kannst, aber nicht zu oft.

Artikel 9
Stelle immer erst die Universalfrage.
- Was soll der Quatsch?

Artikel 10
Komme dem Gebot der Gastfreundschaft nach.
- Komm mir nicht zu nah oder Drinkste einen mit?

Artikel 11
Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor.
– Da lachst Du dich kaputt.

 

Kriegswunde


Mayas zehn Gebote


Das erste Gebot
Ich bin Maya, dein Alpha.
Du sollst keine anderen Alphas haben neben mir.

Das zweite Gebot
Du sollst den Namen Maya, deines Alphas, nicht mißbrauchen.


Das dritte Gebot
Du sollst meinen Geburtstag heiligen.


Das vierte Gebot
Du sollst mich stets ehren.


Das fünfte Gebot
Du sollst nicht alles was sich bewegt töten. Durch Herrchen und Frauchen ist Freiwild wie Ratten, fliegende Ratten, Mäuse, Katzen und fremde Hunde freigegeben.


Das sechste Gebot
Du sollst nicht alphabrechen.


Das siebte Gebot
Du sollst nichts von meinem Teller stibitzen.


Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Maya, Inka, Apollo, Neron und/oder Bonny.


Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hütte.


Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hundeknochen, Futter, Sonnenplatz, Wassernapf, Schnuffdecke, Spielball noch alles, was dein Nächster hat.



... und wer das nicht einhält bekommt es mit mir zu tun!