Heute nacht
hatte ich Besuch von Inka. Ihr werdet behaupten, dass es sicherlich nur ein Traum
war, aber ich weiss, dass es kein Traum
war.
Es war gut, dass Du da warst alter Kumpel. Du sahst so fröhlich aus, strahltest wie ein Honigkuchenpferd und hattest alle Zeit der Welt für mich und meine Fragen.
Junge, was
fehlst Du mir.
In Deinen
letzten Stunden warst du etwas verwirrt gewesen. Du erzählest mir, dass Dein
Körper sich schwer anfühlte und es Dir in den letzten Stunden schwerfiel zu
atmen. Du wusstest nicht, wie Du Dich hinlegen, setzen oder stehen solltest.
Signale, welche von Frauchen aufgefangen wurden und richtig interpretiert
wurden, doch als ihr zu den Zweibeiner mit den weissen Kitteln gefahren seid –sehr
zum Ärgerniss von Herrchen, welcher etwas widerwillig mitfuhr- hast Du allen
ein Schnippchen geschlagen und warst wieder fit wie Herrchens Turnschuh.
Wie hast Du
das nur gemacht?
Frauchen
fühlte sich von Dir verraten, denn sobald Ihr wieder zu Hause ward, fingst Du
wieder an zu Husten und Dir war sichtbar unwohl.
Ich weiss, dass Du zu Hause und allein sein wolltest. Wie ein Krieger - entschlossen und tapfer - wolltest Du in die nächste Phase eintreten. Viel Kraft hat Dich das gekostet, denn Du musstest lange warten. Herrchen ging und ging einfach nicht nach oben. Schmerzen sagst Du, hattest Du keine, nur müde warst Du... unendlich müde.
Als Herrchen sich endlich zu seinem Lager begab, war Deine Zeit gekommen und Du konntest Dich nun ganz Dir selbst widmen und Dich gehen lassen. Deine unregelmässigen Atmung wurde flacher und stossend, und mit der Zeit immer leiser, bis Du Dich mit einem letzten Lautton verabschiedetest – in dem Moment, als Frauchen von ihrem Lager aufstand und unter das laufende Wasser trat. Sie hörte Dich noch einmal Husten und es fiel ihr auf, dass es leiser war. Sie wollte gleich nach Dir schauen.
Ich weiss, dass Du zu Hause und allein sein wolltest. Wie ein Krieger - entschlossen und tapfer - wolltest Du in die nächste Phase eintreten. Viel Kraft hat Dich das gekostet, denn Du musstest lange warten. Herrchen ging und ging einfach nicht nach oben. Schmerzen sagst Du, hattest Du keine, nur müde warst Du... unendlich müde.
Als Herrchen sich endlich zu seinem Lager begab, war Deine Zeit gekommen und Du konntest Dich nun ganz Dir selbst widmen und Dich gehen lassen. Deine unregelmässigen Atmung wurde flacher und stossend, und mit der Zeit immer leiser, bis Du Dich mit einem letzten Lautton verabschiedetest – in dem Moment, als Frauchen von ihrem Lager aufstand und unter das laufende Wasser trat. Sie hörte Dich noch einmal Husten und es fiel ihr auf, dass es leiser war. Sie wollte gleich nach Dir schauen.
Doch als
sie Dich endlich fand – Du hattest Dich gut versteckt – stand Dein Herz bereits
still.
Es ist Dir
nicht leichtgefallen, Dich so von uns zu verabschieden. Du wolltest noch nicht gehen, wusstest aber, dass es an der Zeit war.
Wir haben Dich noch eine Zeitlang gespürt – und Frauchen spielst Du jetzt noch ab und zu einen Streich. Wenn sie Deinen Futternapf ausversehen wieder mal gefüllt hat und es dann plötzlich bemerkt, wissen wir, dass Du “da” warst, um sie zu necken. Dafür lieben wir Dich. Frauchen auch, auch wenn sie salziges Wasser in den Augen hat.
Und nun
zieh von dannen… warte auf der anderen Seite des Regenbogens auf uns… wir
kommen bald nach.
Kundschafte
schonmal da oben alles aus, damit Du uns alles zeigen kannst, sobald wir
nacheinander eintreffen.
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