Foto Maya

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Ich bin Maya

Montag, 27. Juli 2015

Model

Es gibt ja Zweibeiner, die tolle Ideen haben und umsetzen können. Frauchen kennt ein anderes Frauchen, die diese Fähigkeit besitzt. Hier ein paar Austellungsmuster. Sehr praktisch für unser Frauchen, wenn sie uns unsere Kekse holen geht. Da kann frau ordentlich viel reinstecken.
 
Der einzige Grund, warum mir die Tasche nicht soooooo gefaellt, ist, dass nicht ich als Motiv genommen wurde, sondern irgendso ein kleiner spielender Kläffer. Ich weiger mich zu glauben, dass das unser Neron sein soll.....


Volles Herz

 
 
 
Ohne uns Vierbeiner
wäre Frauchens Haus penibel sauber
und Ihr Portemonnai randvoll,
doch Ihr Herz wäre leer
und ihre Kamera still!

Pflegegast - Royales Picknick


Super!!!
 
Jetzt bin ICH böse auf Frauchen und Herrchen! Da ist dieser royale Besuch keinen Tag bei uns und schon wird sie spazierengefahren und verbringt einen ganzen Tag mit Frauchen und Herrchen. Soeben hab ich erfahren, dass sie zwar noch etwas angeschlagen war und viel geschlafen hat, doch viele nette Zweibeiner kennengelernt hat und unheimlich viel Spass hatte.
 
Nur zu Fressen haben sie ihr nicht viel gegeben, doch wenn mal zufällig etwas vom Zweibeinerteller fiel war es ein leckeres Stückchen Fleisch.
 
Hat hund da noch Töne?

Königlicher Besuch


Spät an jenem Abend kam zuerst Frauchen zurück und nach einer langen Aussprache mit Herrchen dann auch unser erster Pflegegast.  Die Ankunft bekamen wir nicht mehr so mit. Ich lag bereits mit Frauchen im Bett und somit inspizierten wir erst am nächsten Morgen den königlichen Besuch. Auf Frauchens Frage wie das Klappergerüst heisst meinte Herrchen “Reina”. Wir beschnüffelten sie. Wie immer akzeptierte Inka sie sofort (Weiberheld), doch Apollo und ich waren mit dem Besuch überhaubt nicht einverstanden und liessen sie es auch sofort wissen. Bonny reagierte absolut empört und  unser kleiner Kläffer richtete sich nach dem Wind. Wenn Frauchen und Herrchen anwesend sind akzeptiert er die Kleine friedlich, doch als Apollo und er einen kurzen Moment unbeobachtet fühlten, griffen sie sie an. Für den Angriff hat er meinen Respekt verdient. Doch Frauchen stand nicht weit und ging sofort dazwischen. Die Beiden beachteten Frauchen den ganzen Tag nicht mehr. Sie hatte ihnen den Spass verdorben.
Erstes Frühstück - da hatte Frauchen noch keine Zeit zu kochen!
 
Leider ist Reina so weggesperrt, dass wir sie zwar sehen und riechen können aber ihr nichts anhaben können.  
 



PS: -Sehr zu unserer Freude- wurde Reina degradiert und heisst nun Princesa. Herrchen hatte wohl nur mit halbem Ohr zugehört, als man ihm das Klappergerüst überreichte.

Aufpäppeln

Uyuyuyuyuyuyuyuy…
 
Wutentbrannt ist Frauchen soeben davongerauscht und Herrchen wartet mit hängendem Kopf auf ihre Rückkehr. Ist ja auch dumm von ihm. Inzwischen müsste er doch unser geliebtes Frauchen kennen und wissen, dass sie solche Überraschungen GAR nicht leidern mag.
 
Dabei ist seine Idee richtig gut. Ich WEISS, dass Frauchen -wenn jetzt auch sauer- das Herz eine ZweibeinerOma hat und ihr Herz daran hängen wird.

Ich frag mich nur: Können soetwas nicht andere Zweibeiner machen? Muss das gerade unserem Herrchen eingefallen ist. Ich weiss genau, dass ich Frauchen noch mehr teilen muss und somit noch weniger Zeit mit ihr verbringen werde .
 
Die Sache ist die.
Herrchen hat immer noch sehr an der Sache mit seinem alten Herrn zu arbeiten. Er fühlt sich schuldig, nicht genug für ihn getan zu haben, und obwohl wir und Frauchen ihm da widersprechen, kann er das Gefühl nicht überwinden. Von Frauchen kenn ich das ja, dass ab und zu mal salziges Wasser aus den Augen läuft, aber momentan passiert das Herrchen ziemlich häufig. Um seine Leere etwas zu füllen, hat sich Herrchen mit einer Organisation von Zweibeinern in Verbindung gesetzt, welche sich um kranke, hungrige, misshandelte Strassenköter kümmert. Die Idee ist, dass die Tiere von der Strasse geholt werden, gesund gepflegt werden, gefüttert werden und eine neue Familie für sie gesucht wird.
Wo besser als bei uns, das stimmt schon, aber wenn ich ehrlich bin - passt mir das gar nicht. Wenn man sich unseren kleinen Wirbelwind anschaut, ist es vielleicht nicht schlecht, dass das Tier anschliessend wieder weggegeben wird, hier wird man ja überfüttert. Aber es schmeckt auch einfach zu gut.  

 
Nun sitzen wir hier alle im Wohnzimmer und warten auf Frauchen und auf unseren ersten Pflegegast.

Dienstag, 14. Juli 2015

Anschmachten


Neron himmelt Frauchen mal wieder an.
 
Nein er betet sie an.
 
Oder vergöttert er sie gar?
 
Vielleicht eher - Er liegt Ihr zu Füssen und ist Feuer und Flamme
 
Egal wie Ihr es ausdrücken wollt, dem Kläffer muss ich mal wieder zeigen, WEM Frauchen gehört.

Bonnys Zwischenmahlzeit


Freitag, 10. Juli 2015

Das letzte Geleit

Herrchens alter Herr kam uns in letzter Zeit regelmässig besuchen. Noch vor kurzem stieg er langsam, aber alleine all die Stufen zu uns hoch. Doch in den letzten Wochen brauchte er immer mehr Hilfe und diesesmal trug Herrchen ihn -mit Tränen in den Augen- Huckepack den Berg hinauf.

Diesesmal war alles anders.
 
Wir konnten das deutlich spüren.
 
Der alte Herr hatte in letzter Zeit ziemlich nachgelassen. Nicht nur wegen der Stufen zu uns, sondern er wirkte noch verlorener als sonst – Herrchen war der Meinung, es müsse eine Erkältung sein, doch wir spürten, dass da mehr war. Wir wussten, dass der alte Herr nur darauf gewartet hatte wieder bei uns zu sein, um seinen letzten Schritt zu gehen.  

Immer mal wieder schaute ich nach ihm. Er sah mich an, doch blickten seine Augen durch mich hindurch.
 
Ich wusste, dass er  bereit war, zu gehen. Und Zeus und Ulka warteten bereits am anderen Ende auf ihn.
 
Nur - wie bring ich das meinem Herrchen bei?
 
Herrchen pflegte mit soviel Geduld und Liebe seinen alten Herrn, dass mir ganz warm ums Herz wurde. Auch wenn der alte Herr kaum noch reagierte, so erzählte er ihm all die Neuigkeiten die es zu erzählen gab. 
Frauchen schlug ihm vor dem alten -inzwischen tief schlafenden- Herrn zuzuflüstern , dass er sich beruhigt auf seinen Weg machen kann.  Seine Familie sei versorgt. So könne er sich nach vielen Jahren Trennung endlich wieder seinem Zwillingsbruder und all seine anderen Lieben treffen.
Ich kann bestätigen, dass es Herrchen es zwar nicht leicht fiel, doch flüsterte er ihm das und noch vieles mehr zu.

Inka, Apollo, Neron, ich und sogar der kleine Wirbelwind bemerkten, dass der alte Herr sich für seinen letzten Weg bereit machte. Er sprach in Gedanken mit uns und je näher der Abschied kam, umso mehr fühlten wir, dass wir dem alten Herrn den Weg vereinfachten mussten. Also stimmten wir immer wieder unser Gejaule an. Es sollte dem alten Herrn den Weg weisen..

Doch er wollte noch nicht gehen. Er wollte sich noch verabschieden. Und auch wenn er es nicht in Worten sagte, so spürte Frauchen seinen Wunsch und benachrichtigte Herrchens Familie. Noch am selben Tag fand sich die Familie ein und richteten ihre letzten Worte und Gedanken an ihn. 
 
Für die Zweibeiner war der alte Herr nicht ersichtilich da, aber ich wusste, dass er anwesend war und jedes einzelne Wort hörte und liebevoll auf seine geliebte Familie heruntersah. Er spürte soviel Liebe für seine Frau und Kinder, doch er freute sich inzwischen auf den nächsten Schritt und das Wiedersehen lang vermisster Menschen.

Ich spürte seinen wachen, aufmerksamen Geist. Er saugte alle Information in sich auf, blickte und hörte ein letztes Mal seiner Familie zu und speicherte jedes Wort, um es mit sich zu nehmen.
 
Nun konnte er den letzten Schritt gehen. Er hatte ein langes, erfülltes, schönes,  abenteuerliches und erfolgreiches Leben hinter sich und als wir merkten, dass er bereit war - stimmten wir fünf ein letztes Mal unser Jaulen an und begleiteten ihn durch das helle Licht.

Er starb in Frieden und die Hülle die später abgeholt wurde, war nicht mehr er. Wir trösteten Herrchen so gut es ging. Noch immer hat er daran zu knacken, des alten Herrn Tod nimmt ihn mehr mit als er und wir erwartet hätten, war es doch abzusehen.
 
Herrchen hatte alles fuer seinen alten Herrn getan, was ein Zweibeiner tun kann. Sein alter Herr liebt ihn sehr und er hat uns wissen lassen, dass er nun immer auf unser Herrchen aufpassen wird. Egal ob in den Bergen oder zu Hause, er ist nun sein Schutzengel. Genauso wie sein Zwilling Ricardo über ihn viele Jahre gewacht hat. 

Was ich nur nicht verstehe ist, warum der alte Herr nicht zu Zeus in den Garten gelegt wurde? Stattdessen wurde er in einen Holzkasten gelegt und zu so einem grossen Blechkasten getragen und fortgefahren.
Hier bei uns und Zeus ware er doch viel besser aufgehoben…. Also wenn ich mal soweit bin, möchte neben Zeus gelegt werden, um in Frauchens Nähe zu bleiben - denn wer weiss wohin dieser Blechkasten einen hinfährt.