Zitternd sassen Frauchen und ich auf dem Boden. Frauchen untersuchte jeden Millimeter meines Koerpers und ich konnte selbst noch nicht fassen, was passiert war. Eben war doch die Tuer noch offen gewesen, und ich wollte Inka und Apollo hinterher jagen, sprang ueber die Einkaufstueten und da merkte ich, dass die Tuer nicht mehr offen war. Nur leider war es da schon zu spaet.
Ich prallte voll gegen die Tuer, die unter meinem Schwung nachgab. Wie in Zeitlupe fiel ich mit der Tuer auf die Terrasse, hoerte einen Heidenkrach und stand verwundert mitten in der Tuer, draussen.
Ich suchte Frauchen, sah sie mit offenem Mund da stehen, sprang aus der Tuer und bevor Frauchen schimpfen konnte, rannte ich los, um mich zu verstecken.
Ich hoerte Frauchen mit veraenderte Stimme Inka, Apollo und den kleinen Klaeffer rufen, konnte heraushoeren, wie Frauchen das Gitter zum hinteren Garten oeffnete und wieder schloss und dann war es eine Zeitlang still. Frauchen fand mich schnell, bat mich aus der Huette raus, aber ich wollte nicht. Ich leckte mir die Pfoten, die alle etwas blutig rochen und schmeckten, doch Frauchen kannte kein Pardon und zog mich am Halsband aus meinem Versteck heraus.
Dann setzte sie sich neben mich, und untersuchte wie gebellt, jeden Millimeter meines Koerpers. So langsam beruhigten wir uns, vor allem Frauchen schien gar nicht boese zu sein, sondern entschuldigte sich und schmierte mir diese braune brennende Zeug auf meine Pfoten und meine Brust. Als alles getrocknet war, durfte ich ins Haus - und legte mich eine Weile hin.
Bevor ich in tiefen Schlaf versank, hoerte ich Frauchen noch weiter Krachmachen.
In meinem Traum hechtete ich durch die Tuer, um Frauchen vor dem boesen Mann zu verteidigen der hinter Frauchen die Treppe hochging und verteidigte Frauchen mit meinem Leben. Ich rannte hinter dem boesen Zweibeiner hinterher und verjagte ihn mit einem Biss in seinen Allerwertesten. Frauchen lobte mich und streichelte mich auch noch als ich aus meinem Traum erwachte!
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